Thursday, June 14, 2012

GQ: Michael Schumacher

„Ich kann gut schlafen, wenn Corinna fährt.“

Der andere Schumacher: ein Gespräch übers Motorradfahren in der Juli-Ausgabe der GQ - das Making-of-Video zur Fotostrecke im Magazin gibt es hier zu sehen
DER ALTERSSITZ
Michael Schumachers Liebe für schnelle Maschinen ist ungebrochen, das gilt bekanntermaßen nicht nur für die auf vier Rädern. GQ traf den siebenfachen Formel-1-Weltmeister jetzt zum Gespräch am Rand des Circuit de Catalunya in Barcelona. Dabei war auch Schumachers Honda Fireblade mit der Nummer 77. Das Video zum Shooting gibt es hier - die Bilder und das Interview finden Sie in der Juli-Ausgabe der GQ!
Als Formel-1-Pilot und leidenschaftlicher Motorradfan gibt Michael Schumacher das Steuer nur selten aus der Hand – wenn seine Frau fahre, sei er dennoch ein entspannter Beifahrer sagt der 43-Jährige jetzt im Interview in der Juli-Ausgabe der GQ: „Ich kann gut schlafen, wenn Corinna fährt. Sie fährt sicher, verantwortungsvoll, aber auch zügig. Das ist überhaupt kein Problem, wenn ich weiß, jemand bewegt das Fahrzeug innerhalb der Grenzen – und ich die Grenzen kenne."

„DAS MOTORRADFAHREN IST FÜR MICH WIE EIN MITTEL GEGEN STRESS.“

Nach seinem vorübergehenden Ausstieg aus der Formel 1 vor sechs Jahren entdeckte Schumacher seine Leidenschaft für das Motorradfahren und frönt seinem Hobby auch nach seinem Comeback weiterhin: „Das Motorradfahren ist für mich wie ein Mittel gegen Stress. Andere spielen Badminton, ich liebe einfach Motorsport“, so Schumacher, für den Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h schon lange keine Adrenalinkicks mehr verursachen: „Aufs Motorrad zu steigen löste bei mir zu Beginn einen Adrenalinschub aus. Aber das verflüchtigt sich. Und in der Formel 1 gibt es für mich auch keinen Adrenalinkick. Was mich reizt, ist der Zweikampf mit dem Wettbewerber. Aber dabei bin ich völlig kontrolliert und absolut ruhig, da spüre ich kein Adrenalin, das wäre kontraproduktiv.“
Und noch etwas anderes reizt den siebenfachen Formel-1-Weltmeister am Motorradfahren: „Das ist für mich back to the roots. Hier kann ich mir noch selbst die Finger schmutzig machen. Außerdem finde ich es schön, hier meine Freunde um mich zu haben. Wir ziehen nicht um die Häuser, aber wir stellen nachher noch schön den Grill vor die Garage.“

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